Biologie!

Biologie!

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Eine Kleinstadt kurz vor Ende der DDR: Die 15-jährige Ulla lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem maroden Altbau, wo nicht einmal der Strom richtig funktioniert. Mangelwirtschaft und Staatsbankrot sind überall sichtbar. Nur höhere Parteigenossen leben in Saus und Braus. Als Ulla nach einem sommerlichen Badeausflug Winfried kennenlernt, verlieben sich die beiden ineinander. Winfried ist der Sohn eines einflussreichen Generaldirektors und besitzt Dinge aus Westdeutschland, von denen andere nur träumen: einen Computer, eine Spielekonsole, einen Walkman. Bei einer Exkursion mit ihrer Biologieklasse entdeckt die Oberschülerin, dass mitten im Naturschutzgebiet eine Datsche gebaut wird und der Wildbach gestaut wurde. Als Übeltäter entpuppt sich Winfrieds Vater, doch der Bürgermeister ist auf dessen Seite. Ulla lehnt sich gegen diese Umweltzerstörung samt Politkorruption auf und organisiert einen Protest. Ihr Aktionismus gefährdet nicht nur ihre Zukunft, sondern auch ihre erste große Liebe.